Wohnbebauung an der Erbslöhststraße bringt größeren Mehrwert für Altenessen-Süd und die Gesamtstadt

Das EBB hat für die nächste Ratssitzung am 26.09.2018 beantragt, die Verwaltung mit der Planung einer sechszügigen Gesamtschule auf dem Grundstück SterkraderStraße/Haus-Berge-Straße zu beauftragen. Die städtische Verwaltung hatte dafür das Grundstück an der Erbslöhstraße vorgeschlagen.

Nach Auffassung des EBB eignet sich das Grundstück hervorragend für den Bau einer Gesamtschule und steht auch, mit nur wenigen Punkten Rückstand, auf der Verwaltungsliste an zweiter Stelle.

Eine neue Gesamtschule auf dem derzeit brach liegenden Gelände an der Sterkrader Strasse/Haus-Berge-Strasse fügt sich dort auch aus städtebaulicher Sicht hervorragend in das Gesamtbild ein und ist ein geradezu idealer Platz, um auch dieses Gebiet zu fördern und nach vorne zu bringen“,

zeigt sich der schulpolitische EBB-Sprecher Andreas Schmidt von der Richtigkeit des Vorschlags überzeugt.

Wir haben es uns nicht leicht gemacht“,

begründet Fraktionschef Jochen Backes das Votum des EBB zum geplanten Neubau einer Gesamtschule im Essener Norden. Entgegen dem Vorschlag der Verwaltung, die neue Gesamtschule an der Erbslöhstrasse in Altenessen-Süd zu bauen, favorisiert das EBB den Standort Sterkrader Straße/Haus-Berge-Straße in Altendorf.

„Nach der Grundsatzentscheidung, anstelle einer umfangreichen Renovierung der Gesamtschule an der Bockmühle einen Neubau zu errichten, haben wir mit einer kleinen Delegation in einer mehrstündigen Rundfahrt verschiedene Standorte unter die Lupe genommen und danach in großer Runde sehr eingehend diskutiert“,

beschreibt Backes den intensiven Entscheidungsprozess innerhalb des EBB. Neben der Auswahl eines geeigneten Areals für die Schule galt es für das EBB allerdings auch, gesamtstädtische Belange zu berücksichtigen. Nach Auffassung des EBB werde der Stadtteil Altenessen-Süd durch eine attraktive Wohnbebauung wesentlich stärker aufgewertet als allein durch einen Schulneubau. Struktur- und siedlungspolitische Aspekte sprechen eindeutig für eine Nutzung als Wohngebiet.

Auf diese Weise schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe“

unterstreicht Jochen Backes mit einem weiteren Argument die Position des EBB. Der Grundsatz „wir müssen die Stadt als Ganzes im Auge behalten“ zähle schließlich zu den zentralen Kernanliegen des EBB.